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ANIMARIS Präsidentin Annina im Interview anlässlich dem "Tag der guten Tat"

Annina, wer bist du? Kannst du dich kurz vorstellen?

Mein Name ist Annina Hofmann (ehemals Nyfeler). Ich bin selbstständige Immobilientreuhänderin und wohne zusammen mit meinem Mann und meinem Hund Franco in Baselland. In meiner Freizeit engagiere ich mich aktiv für den Tierschutz als Präsidentin des Vereins ANIMARIS Schweiz.

Warum bist du bei ANIMARIS dabei?

Bei ANIMARIS habe ich die Möglichkeit, mit tollen Menschen zusammen Projekte zu verwirklichen die mir am Herzen liegen. Zentrale Stichworte die den kleinen Verein ANIMARIS ausmachen sind Toleranz, Nachhaltigkeit, Transparenz und Freundschaft. Bei ANIMARIS kann jeder mitmachen, unabhängig von Alter oder wieviel Zeit man hat. Jeder kann sich so intensiv engagieren, wie er mag. Diese Ungezwungenheit findet man selten im Tierschutz und ich hoffe, noch viele Leute motivieren zu können, sich dem ANIMARIS-Team anzuschliessen.

Wie bist du zum Tierschutz gekommen?

Meine Liebe und Faszination für Tiere haben schon in meiner Kindheit angefangen. Ich bin glücklicherweise in einer Familie aufgewachsen, die Tiere sehr mag und schätzt. Das Tierschutzgen habe ich definitiv von meiner Grossmutter geerbt. Sie hat schon vor 50 Jahren sehr fortschrittlich gedacht und im Zürioberland ganze Katzenpopulationsgruppen kastriert sowie unzählige Waisen aufgepäppelt und vermittelt. Bis heute ist sie ein riesiger Tierfan und grosser Unterstützer von ANIMARIS.

Am Samstag, 25.5.2019 ist der Tag der guten Tat. Wieso soll man sich freiwillig engagieren?

Es gibt nichts Besseres und ich kann es nur jedem empfehlen. Mit schon wenig Aufwand kann man etwas bewirken und das Gefühl, was man dadurch erhält, ist unbezahlbar. Es muss ja nicht jeder seine gesamte Freizeit ehrenamtlich opfern, schon nur ab und zu eine gute Tat kann einen grossen Unterschied bedeuten. Wofür man sich dabei einsetzt, spielt dabei keine Rolle, Hauptsache man tut etwas Gutes.

Verlierst du auch manchmal den Mut und die Zuversicht?

Sicher fühle ich mich im Angesicht des immensen Tierleids auf der ganzen Welt manchmal etwas hilflos. Man kann schlichtweg nicht überall und allen helfen. Wir von ANIMARIS fokussieren uns deshalb auf gut ausgewählte Projekte und investieren all unsere Energie dafür dort eine positive Veränderung für unsere Schützlinge zu bewirken. Und die Tiere danken es uns - zwar wortlos, aber dafür umso schöner.

Was wünschst du dir von den Helfern?

Neben Tierliebe, braucht es viel Eigeninitiative. Gute Ideen seitens der Helfer zu erhalten, ist sicher wertvoll, aber oft scheitert es dann bei der Kapazität und Umsetzung. Der gesamte Vorstand ist berufstätig und arbeitet unentgeltlich in seiner Freizeit. Da bleibt oft zu wenig Zeit übrig. Helfer, die auf eigene Faust, selbstverständlich mit der Mithilfe des Vorstandes, z.B. einen Kuchenverkauf durchführen wollen, sind wahnsinnig wichtig und werden vom Verein sehr begrüsst.

Was gilt es zu beachten, wenn man euch unterstützen möchte?

Wir erhalten sehr viele Anfragen von Personen, die an einen Einsatz mitgehen möchten. Dies freut uns natürlich und wir nehmen immer wieder neue Helfer vor Ort mit. Jedoch darf man nicht vergessen, dass Tierschutz nicht immer mit schönen Arbeiten und «streicheln» zu tun hat. Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist zum Beispiel das Organisieren von Kastrationsaktionen. Auch das Generieren von Spenden bedeutet einen grossen Aufwand, bei welchem wir extrem auf die Mithilfe von interessierten Leuten angewiesen sind.

Was ist dir wichtig beim Tierschutz?

Der direkte Kontakt resp. ein vertrauensvolles Verhältnis zu unseren Projektpartnern ist mir sehr wichtig. Aber auch, dass wir uns jederzeit und regelmässig vor Ort von der Situation überzeugen können ist mir ein grosses Anliegen. Ebenfalls wichtig ist mir, dass sämtliche Reise- und sonstige Kosten von den Helfern selbst getragen werden und somit keine Spenden in administrativen Posten verloren gehen, sondern direkt bei den Tieren ankommen.

Was hat ANIMARIS noch vor?

Im Dog Park gibt es immer was zu tun, wir werden weiterhin regelmässige Einsätze vor Ort machen. Zudem sind Kastrationsprogramme in Lugoj (Rumänien) und in Mallorca vorgesehen. Und wir möchten unsere ANIMARIS «Community» stetig erweitern mit Tierfreunden, die unsere Ideen toll finden und uns unterstützen, egal, auf welche Art.

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