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2017- erfolgreiches erstes ANIMARIS Jahr

2017- erfolgreiches erstes ANIMARIS Jahr

Vor 12 Monaten haben wir uns entschieden das Abenteuer ANIMARIS zu starten. Aus 10 bereits im Tierschutz aktiven Freundinnen und der Idee, etwas bewegen zu wollen, ist unser kleiner Verein entstanden. Die Zeit ist schnell vergangen, auf die Idee folgten Taten und wir können nun stolz auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Der Stamm der aktiven Helfer ist stetig gewachsen, so konnten wir viele engagierte und tolle Menschen in unserem Team begrüssen, was uns extrem grosse Freude bereitet. ANIMARIS hat mittlerweile 83 Vereinsmitglieder.

Unsere aktiven ANIMARIS Helfer und Helferinnen waren fleissig: 16 Kuchenverkäufe und ein Weihnachtsmarkt wurden im Raum Bern, Basel und Aargau organisiert und haben uns CHF 11‘760.00 eingebracht. Sechs Flohmärkte wurden durch Kleider- und Sachspenden von Helfern ermöglicht, dabei konnten wir CHF 2‘700.00 einnehmen. In Zusammenarbeit mit Blade & Shade Tattoos wurde im Dezember eine Spendenaktion organisiert, bei der ANIMARIS ganze CHF 2'647.00 gespendet wurden. Zwei unserer Vorstandsmitglieder reisten im Frühling sogar für eine Benefizveranstaltung nach Stuttgart. Durch Geldspenden, Patenschaften und Mitgliederbeiträge wurde die Kasse zusätzlich mit CHF 29‘400.00 aufgefüllt.

Mit den gesammelten Spenden konnten unsere Hauptprojekte unterstützt werden.

Dogpark Lugoj (RO)

Im Mai 2017 haben wir die Zusammenarbeit mit Otto Forster und seinem rumänischen Verein Asociatia Streunerfreunde Lugoj begonnen. Ein erstes Team ist nach Lugoj Rumänien gereist, um das neue Projekt «Dog Park» anzuschauen. Vor Ort konnten uns Otto das 5000m2 grosse Grundstück zeigen auf dem heute ca. 30-40 Hunde Leben. In einem ersten Schritt wurden Hammer, Säge und Nägel gepackt und in Zusammenarbeit mit den ANIMARIS Helfern die ersten Hundehütten gebaut. Das handwerkliche Geschick der Helfer verhalf ebenfalls das erste Gehege fertig einzuzäunen. Im Juni konnte abermals ein Team nach Rumänien reisen und weitere Arbeiten am Dog Park vollenden. Danach konnten Hunde aus dem städtischen Tierheim in den Park einziehen und im grossen Freigehege eine bessere Lebensqualität finden. Bis heute wurden für den Dog Park weitere Hütten besorgt, Bäume gepflanzt und eine «Cabana» gebaut, damit Cristian, Dog Park «Hüter» bei Bedarf auch in der Nacht bei den Hunden bleiben kann. Zudem wurde ein Gartenhaus gebaut, damit die wichtigsten Sachspenden gelagert werden können. Auch in den nachfolgenden Besuchen im Oktober und Dezember wurde fleissig im Dog Park Hand angelegt und gepinselt, genagelt, Hütten wintersicher gemacht etc. Die weniger glücklichen Hunde im städtischen Tierheim werden auch bei unseren Rumänien-Einsätzen auch besucht. Es ist wichtig, auch mit diesen Hunden Kontakt zu haben. Denn die Hunde im städtischen Tierheim bekommen leider nicht allzu viel Zuneigung.

Regelmässig müssen die Hunde im Dog Park medizinisch versorgt werden. Neue Hunde brauchen werden kastriert Kastrationen oder auch brauchen Notfallbehandlungen. Die guten Kontakte mit einheimischen Tierärzten, die jahrelange Erfahrung von Otto und die unendlich grosse Hilfe unseres Cristians ermöglichen es, uns nicht nur um die Lebensqualität, sondern auch kompetent um die Gesundheit der Dog Park Hunde zu kümmern.

Insgesamt hat ANIMARIS CHF 19‘000.00 in das Projekt Dog Park investiert. Die Summe versteht sich inklusive den übernommenen Tierarztkosten.

Kastrationsaktionen Mallorca & Rumänien

Unserer Meinung nach sind Kastrationen das effizienteste und nachhaltigste Mittel im Kampf gegen das Tierleid auf der Strasse und in den überfüllten Tierheimen. Eine kleine Unterstützung konnten wir erstmals im April in Italien bieten, als wir bei Lega pro Animali bei einem Kastrationstag mitgeholfen haben.

Der erste grösser organisierte Einsatz sollte dann im Juni in Rumänien (Lugoj) folgen. Die von NetAP organisierte Kastrationsaktion für Strassenhunde und für Hunde von mittellosen Besitzern, wurde aber leider aus unverständlichen Gründen am Starttag von Behörden gestoppt. Wir waren sehr enttäuscht. Haben aber die Zeit in Rumänien genutzt, um im Dog Park mitzuarbeiten und die Hunde im städtischen Tierheim zu besuchen.

Mit Esther Geisser (NetAP) konnten wir im Oktober dann eine Katzenkastrationsaktion in Lugoj (Rumänien) organisieren. Die Aktion war ein voller Erfolg und eine stolze Anzahl von 140 Katzen konnten in 3 Tagen eingefangen und kastriert werden.

Neben Rumänien sind wir im November nach Mallorca gereist und konnten dort zusammen mit Heidi Hafner und ihrem Team von Schweizer Katzenhilfe vor Ort 308 verwilderte Katzen in einer Woche einfangen und kastrieren. Mit Nachkastrationen der Kolonien konnten wir im 2017 Total 329 Katzenkastrationen finanzieren. Bei diesem Einsatz wurde uns nochmals das grosse Leid und der schlechte Allgemeinzustand der Strassenkatzen vor Augen geführt. Die Kosten für diese Kastrationsaktion beliefen sich auf CHF 14‘300.00. Damit ist die Arbeit aber nicht getan und wir werden sicherlich weiterhin solche Aktionen mit Frauenpower und auch finanziell unterstützen.

Wir danken allen Helfern, Spendern, Paten und Mitgliedern für die grossartige Unterstützung im 2017! Ohne Euch könnten wir die kleine aber sehr nötige Hilfe im Kampf für den Tierschutz nicht leisten!

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